cybrix design (2001/02)

Mit dem 16. Oktober 2001 begann die Erfolgsgeschichte von cybrix design. Mit Unterstützung unseres Lehrers Mag. Georg Frauscher wagte die Wahlpflichtfachgruppe GWK der 7.B den mutigen Schritt in die wirtschaftliche Selbstständigkeit und nahm die Verantwortung, eine richtige Firma zu gründen, auf sich.

 

 

Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft ermöglichte uns die Gründung einer JUNIOR- Firma, die es Schülern ermöglicht, Prozesse innerhalb eines Betriebes kennen zu lernen und in einem Team aktiv zu gestalten. Wesentliche Ziele waren es, Schüsselqualifikationen und betriebswirtschaftliches Wissen zu erwerben, einen Gewinn zu erwirtschaften, den Umgang mit Kunden und der Presse zu üben und sich in Wettbewerben mit anderen JUNIOR- Firmen zu messen.

 

Der Name unserer Firma, CYBRIX DESIGN, sollte den Charakter unseres Produktes und unsere Firmenidee widerspiegeln.

 

Anfangs stand es in den Sternen, ob das "Start- up- Unternehmen" jemals Gewinn einfahren würde. Umso mehr war es uns ein Anliegen, unter Einsatz aller Kräfte erfolgreiche Unternehmer zu werden. Das wichtigste Kriterium zum wirtschaftlichen Erfolg ist ein innovatives Produkt. In Folge der Marktforschung entschlossen wir uns in den Bereich des Internetdesigns einzusteigen. Wir hatten im E-Mail- und Homepagedesigns rentable Produkte gefunden. Wir erweiterten unsere Produktballette jedoch auch auf Briefpapier- und Visitenkartendesign. Besonderen Wert legten wir auf den intensiven Kundenkontakt, um nach deren Wünschen und Vorstellungen produzieren zu können.

 

Die Aufteilung der Kompetenzen in die Bereiche Marketing, Produktion und Rechnungswesen, so wie die Wahl eines Geschäftsführers waren unsere ersten Aufgaben. In Herbert Auer fanden wir den idealen Leiter unserer Firma. Auch die Abteilungsleiter der einzelnen Abteilungen (Marketing: Ralf Holzer / Produktion: Thomas Etschbacher / Rechnungswesen: Daniela Hubner) machten ihre Arbeit hervorragend. Im Laufe des Jahres schafften wir es immer besser als Team zu arbeiten, Entscheidungen gemeinsam zu treffen und wirklich jeden zu integrieren. Auch wenn es manchmal schwere Zeiten gab, waren wir hoch motiviert. Dabei half uns auch das Seminar "Zeitmanagement und Arbeitstechniken".

 

Unser Junior-Unternehmen präsentierte sich bei zahlreichen Veranstaltungen wie den Elternsprechtagen, Tag der offenen Tür und sogar auf einer Handelsmesse in Wien.

Im Bereich Marketing fanden vor allem unsere schönen Folder, die edlen Werbeplakate, unsere firmeneigene Homepage und der "cybrix-Werbesong" großen Anklang. In unserem Raum wurden wir durch viele Pressemeldungen und drei Auftritte bei regionalen Radiosendern bekannt.

 

Das Highlight unserer Tätigkeit war der Sieg bei der steirermarkweiten Konkurrenz aller 21 steirischen Junior-Firmen. Doch damit war der Siegeszug von Cybrix Design nicht beendet, denn mit dem Erfolg beim Steiermarkwettbewerb qualifizierten wir uns für die österreichweite Ausscheidung aller 100 Junior Firmen für den Europabewerb in Paris.

lightTech (2002/03)

Stainach, 18. September 2003, 14:30 Uhr: Wir, die Schüler der siebten Klasse des Wahlpflichtfaches "Geographie und Wirtschafskunde" sitzen in Gedanken versunken auf unseren Plätzen. Die Ferienerlebnisse sind noch immer präsent und die Lust auf Schule muss sich erst wieder einwickeln. An der Tafel stellt uns Mag. Georg Frauscher ein Projekt vor, das unser Interesse blitzartig weckt.

 

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Marketing
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Es fallen Begriffe wie Unternehmen, Kapital, Gewinn, Marketingstrategien, Schlüsselqualifikationen und Eigenverantwortung. Diese Worte donnern durch unsere Nervenbahnen und lösen im Gehirn eine Kettenreaktion ungeahnten Ausmaßes aus. Die JUNIOR-Company "lighTech" hat ihre Geburtsstunde. Was auf uns 10 "JungunternehmerInnen" zukommen sollte, konnte sich zu diesem Zeitpunkt niemand vorstellen. Im Laufe dieses Jahres haben wir erfahren, dass Wirtschaftskunde nicht trocken und langweilig sein muss. Das Projekt "JUNIOR" ist der ultimative Beweis dafür. Als JUNIOR-Unternehmer kann man ein Schuljahr lang sein eigener Chef sein. Unsere anfängliche Schulmüdigkeit schlug blitzschnell in Engagement und Interesse um. Schon in den ersten Sitzungen waren wir mitten im Geschehen. Vorerst galt es eine zündende Idee zu finden. Von vielen kreativen Einfällen haben wir uns letztendlich für drei innovative Produkte entschieden. Unser Firmenname "lighTech" setzte sich aus den Begriffen "light" und "technologie" zusammen. Das "Hauptprodukt", unsere solarbeleuchtete Hausnummer, vereinte beide Bereiche.

 

"light" stand auch für unsere Sicherheitsreflektoren, die Fußgänger in der Dunkelheit sichtbarerer machen. Das große Interesse an diesem Produkt führte sogar zu einer Zusammenarbeit mit dem Autofahrerclub "ÖAMTC".

"light" im Sinne von leicht fand sich auch in unserem dritten Produkt wieder. lighTech stellte futuristischen Modeschmuck aus elektronischem Müll des 21. Jahrhunderts, wie z.B. Transistoren, Widerständen und Kondensatoren her.

 

Eine große Herausforderung war es, mit möglichst geringen finanziellen Mitteln diese Produkte zu vermarkten. Dabei boten sich das World Wide Web unter der Adresse www.lightech.at, Plakate sowie Folder und auch der Einsatz unseres eigenen Werbefilms an.

 

Um über die regionale Ebene hinaus bekannt zu werden, nahmen und nehmen wir an nationalen und internationalen Wettbewerben und Messen teil. Erfolge sind nur mit größtmöglichem Einsatz erreichbar. Diese Erfahrung machten wir im Laufe des Geschäftjahres immer wieder. Es gab oft Situationen, in denen der Arbeitsaufwand sehr groß war. Dabei war es von besonderer Bedeutung, dass sich die Teammitglieder aufeinander verlassen konnten, einander unterstützten und Mut machten. Die Mühen haben sich aber auf jeden Fall gelohnt. Wir haben unsere gemeinsamen Ziele erreicht! Einen besonderen Dank dürfen wir unserem Coach Mag. Georg Frauscher aussprechen, der in schwierigen Zeiten sogar in seiner Freizeit immer zur Stelle war, und mit seiner Unterstützung zum großen Erfolg der Firma beitrug.

MeC-Laser (2006/07)

Im Schuljahr 2005/06 entschlossen sich die 18 Schüler/innen des Profils "Wirtschaft und Recht" aus den Klassen 7AB in die Fußstapfen ihrer erfolgreichen Vorgänger "lighTech" und "cybrix design" zu treten und ebenfalls eine JUNIOR Firma zu gründen. Die intensive Phase der Unternehmens-gründung, in der vor allem die Suche nach einer innovativen Geschäftsidee großer Anstrengungen bedurfte, konnte bereits vor dem eigentlichen Startschuss im Herbst 2006 abgeschlossen werden. Dem Start der jungen Firma "MeC- Laser" stand somit nichts mehr im Wege. Mit großem Elan und viel Freude stürzten wir Jungunternehmer uns in die Arbeit, noch nicht ahnend, welche Anstrengungen, Ereignisse, Erfolge und Misserfolge, Krisen und Freuden uns erwarteten ...

 

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Als Team von MeC Laser entschieden wir nach eingehenden Diskussionen und einer Marktanalyse im regionalen Raum, bei Universal Laser Systems in Wien den Versalaser VL-200 anzumieten. Mit diesem modernen Lasergerät war es möglich, Grafiken und Zeichnungen auf dem Computerbildschirm in reale Gegenstände aus einer unglaublichen Vielzahl von Materialien zu verwandeln. Wir beschlossen, unter Verwendung des Programms "Corel Draw" Aufschriften nach individuellen Kundenwünschen zu gestalten und auf Materialien zu bringen, die bisher noch nie mit einem Gerät dieser Art bearbeitet wurden. Unsere Idee war es, Golf- und Tennisbälle, Acryl- und Marmorplatten sowie T-Shirts kreativ zu "belasern". Als besonderes "Schmankerl" boten wir unseren Kunden gelaserte T-Shirts mit Comics des Grazer Künstlers Jörg Pagger an.

 

Unser Firmenname MeC- Laser wies auf unsere geschäftliche Tätigkeit hin: M steht für mark, e für engrave und C für cut. Diese Funktionen nutzten wir in der Materialbearbeitung mit dem Lasergerät.

 

Wie in jeder Firma, legten wir Abteilungen fest und teilten uns nach Interessen und Fähigkeiten verschiedenen Aufgabengebieten zu. Mit Michael Schachner wählten wir einen überaus engagierten und fähigen Geschäftsführer, der mit Birgit Schachner eine ausgezeichnete Stellvertreterin an seiner Seite hatte.

 

Mit der erfolgreichen Eröffnungsfeier am 14. November 2006, zu der auch viele Vertreter aus dem Wirtschaftsleben kamen, war nun endgültig der Startschuss gefallen. Das intensive Geschäftsjahr starteten wir mit großer Motivation: Die Präsenz in heimischen Medien spornte uns an, sich 100%-ig für "MeC Laser" einzusetzen. Um den Bekanntheitsgrad unseres Unternehmens und unserer Produkte zu erhöhen, setzten wir auf hochwertig gestaltete Werbemittel. Wir entwarfen Folder und Plakate, entwickelten ein firmeneigenes Logo, warben auf unserer Homepage www.mec-laser.at.tc und drehten einen Werbefilm. Um in unserer Schule auf uns aufmerksam zu machen, führten wir einen Kreativwettbewerb in den Unterstufenklassen durch, bei dem die Gewinner ein T-Shirt, auf das ihr eigener Cartoon gelasert wurde, gewinnen konnten. Auch an den beiden Elternsprechtagen und am Tag der offenen Tür präsentierten wir unsere Produkte. Unsere Kunden konnten direkt bei uns über ein Bestellformular ihre Wünsche bekannt geben oder den Online-Shop auf unserer Internetseite nutzen.

 

Als Höhepunkt unserer Produktpräsentation wird uns wohl immer die JUNIOR- Handelsmesse im März 2007 in Salzburg in Erinnerung bleiben. Das enorme Interesse des Publikums führte dazu, dass wir innerhalb kürzester Zeit alle vorproduzierten Waren verkauft hatten und uns klar wurde, dass der Markt noch lange nicht erschöpft ist.

 

Vor allem in der stressigen Phase der Produktion im Dezember und Jänner wurde uns bewusst, dass die Ablauforganisation, die Lösung plötzlich auftretender Probleme und ein gelungenes Timemanagement alles andere als einfach sind. Unser besonderer Dank gilt deshalb dem Coach Prof. Mag. Georg Frauscher der uns während des ganzen Jahres überaus tatkräftig geholfen, gefördert und unterstützt hat.

Neben dem finanziellen Gewinn von über 2000 Euro, haben wir in erster Linie für uns persönlich profitiert. Wir haben aus Schwierigkeiten gelernt, unser Auftreten in der Öffentlichkeit verbessert, die Kommunikation mit Kunden geübt und intensiv an der Teamorganisation gearbeitet.

 

Um unsere erworbenen Kenntnisse und unsere Erfolge einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, werden wir als Team von MeC- Laser am Wettbewerb von "jugendinnovativ" in Wien, einer Unternehmens- Präsentation im Wirtschaftspark Liezen und an den JUNIOR Wettbewerb hoffentlich mit großem Erfolg teilnehmen.