English in the Classroom

Der Englischunterricht in der Oberstufe

Allgemeines

 

Analog zur Unterstufe sind Erwerb und Verbesserung von Kompetenzen in den vier Fähigkeitsbereichen Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben die Leitlinie des Unterrichts. Der Englischunterricht in der Oberstufe unterscheidet sich allerdings auch in mehreren Aspekten von dem der ersten vier Jahre.

Der Umfang des Grammatikunterrichts ist deutlich geringer und beschränkt sich oft auf das punktuelle Verbessern bei noch vorhandenen Unsicherheiten. Auch an die Selbstständigkeit und das Zeitmanagement der Schüler*innen werden nun deutlich höhere Ansprüche gestellt, da die Arbeitsaufträge an Umfang zunehmen und viel eigenständige Lernarbeit notwendig ist.

Die Vergrößerung des Wortschatzes für ein wachsendes Themenspektrum behält seine zentrale Rolle aufgrund seiner Wichtigkeit für alle Teilfähigkeiten. Immer wichtiger werden Strategien im Umgang mit der Sprache: Wie gehe ich mit unbekannten Wörtern in Texten um? Wie halte ich eine Diskussion im Gang? Wie unterscheidet sich ein Brief an einen Freund von einem Brief an eine Firma?

 

 

Was die SchülerInnen lernen sollen – Kompetenzerwerb in der Oberstufe

 

Am Ende der 6. Klasse sollen die Schüler*innen laut Lehrplan in allen vier bzw. fünf Fähigkeitsbereichen zumindest das Niveau B1 erreicht haben. Das bedeutet im Einzelnen:

 

Lesen

Ich kann Texte verstehen, in   denen vor allem sehr gebräuchliche Alltagssprache vorkommt.

Hören

Ich kann die Hauptpunkte   verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute   Dinge geht. Ich kann vielen Radio- oder Fernsehsendungen die Hauptinformation   entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.

Schreiben

Ich kann über Themen, die mir   vertraut sind, einfache zusammenhängende Texte schreiben.

Zusammenhängendes Sprechen

Ich kann in einfachen   zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder meine   Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Ich kann kurz meine Meinungen   und Pläne erklären und begründen.

An Gesprächen teilnehmen

Ich kann die meisten Situationen   bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Ich kann ohne   Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die mir vertraut sind.

Tabelle 1: Sprachkompetenzen auf Niveau B1

gekürzt aus: Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen

 

Viele dieser Fähigkeiten bringen die Schüler*innen bereits aus der Unterstufe oder ihrer vorherigen Schule mit. Die Schüler*innen sollen sie aber auf eine wachsende Zahl von Themen anwenden und müssen dafür ihren Wortschatz entsprechend erweitern. Die sichere Beherrschung dieser Fähigkeiten ist die Basis für das Erarbeiten des nächsten Ziels: Niveau B2 am Ende der 8. Klasse.

 

Lesen

Ich kann Artikel und Berichte   über Probleme der Gegenwart lesen und verstehen, in denen die Schreibenden   eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten. Ich kann   zeitgenössische literarische Prosatexte verstehen.

Hören

Ich kann längere Redebeiträge   und Vorträge verstehen und auch komplexer Argumentation folgen, wenn mir das   Thema einigermaßen vertraut ist. Ich kann im Fernsehen die meisten   Nachrichtensendungen und aktuellen Reportagen verstehen. Ich kann die meisten   Spielfilme verstehen, sofern Standardsprache gesprochen wird.

Schreiben

Ich kann über eine Vielzahl von   Themen, die mich interessieren, klare und detaillierte Texte schreiben. Ich   kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen wiedergeben oder Argumente   und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen. Ich   kann Briefe schreiben und darin die persönliche Bedeutung von Ereignissen und   Erfahrungen deutlich machen.

Zusammenhängendes Sprechen

Ich kann zu vielen Themen aus   meinen Interessengebieten eine klare und detaillierte Darstellung geben. Ich   kann einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und Vor- und   Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.

An Gesprächen teilnehmen

Ich kann mich so spontan und   fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler   recht gut möglich ist. Ich kann mich in vertrauten Situationen aktiv an einer   Diskussion beteiligen und meine Ansichten begründen und verteidigen.

Tabelle 2: Sprachkompetenzen auf Niveau B2

gekürzt aus: Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen

 

Aus diesen Lehrzielen ergeben sich nun zum Beispiel folgende Unterrichtsinhalte für die Oberstufe:

● Ansehen von englischsprachigen Spielfilmen, Fernsehserien, Nachrichten und Dokumentationen

● Schreiben von Texten verschiedener anspruchsvoller Textsorten (z.B. essay)

● Lesen zeitgenössischer englischsprachiger Literatur

● Referate und Diskussionsrunden zu aktuellen Problemen

● Arbeit mit Unterrichtsassistenten mit englischer Muttersprache (native speaker)

 

 

 

Croco Logo farbig transparent klein Ethik

 

Alternativer Pflichtgegenstand Ethik

Ethik bedeutet „Sittenlehre“, die „Lehre vom richtigen und guten Handeln“ und wurde von Aristoteles (ca 300 v. Chr.) begründet.

 

Der Schulversuch Ethik

Ethik wird seit dem Schuljahr 2004/05 am BG/BRG Stainach als alternativer Pflichtgegenstand zu Religion geführt. Ab der 5. Klasse aufsteigend nehmen alle Schüler*innen teil, die
a) sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben
b) ohne Bekenntnis sind oder
c) einem Bekenntnis angehören, für das es an der Schule keinen Religionsunterricht gibt.


Die Wahl für Ethik oder Religion kann in den ersten fünf Tagen des Unterrichtsjahres getroffen werden.

 

Ziele des Ethikunterrichts

Der Ethikunterricht hat als Zielsetzung die Unterstützung von Schüler*innen in ihrer Persönlichkeitsentfaltung. Die Entwicklung der moralischen Urteilskraft fördert die Fähigkeit zu verantwortungsvollem Handeln und die Bereitschaft, in toleranter Weise den Werten und Normen anderer zu begegnen.

Eine Auswahl an Themen aus dem Lehrplan für Ethik

Der Mensch als Individuum
Entwicklung und Identität, Glück, Lebensplanung, Typenlehre, Normen und Werte, Sinn und Sinnkrisen

 

Der Mensch in Beziehung zum Du

Familie, Freundschaft, Liebe, Konfliktbearbeitung, sexuelle Orientierung

 

Der Mensch als Kulturwesen

Philosophische und religiöse Moralsysteme, Gottesbilder, Religionskritik, Menschenrechte, Aggression und Gewalt, Weltethos

 

Aspekte menschlicher Gemeinschaft

Konsum und Werbung, nachhaltige Ökologie und globale Verantwortung, Medienethik, Recht und Gerechtigkeit, Schuldbegriff und Strafe, Medizinethik, Tierethik

 

Ethik kann als Reifeprüfungsgegenstand der Gruppe A für die mündliche Reifeprüfung gewählt werden.

Lehrer:innenteam

Im Schuljahr 2023/24 unterrichten folgende Lehrer:innen in der Wirtschaftsausbildung:

Gegenstand

Lehrer*in

UFS Modul A (4.Klasse)

Brunner Alexander

Portät Julian Pachler

Mag. Alexander Brunner

Mag. Julian Pachler

Prof. Mag. Birgit Robé

 

UFS Modul B (5.Klasse) Portät Julian Pachler

Mag. Julian Pachler

 

UFS Modul C (6.Klasse)

BWL im Profil Wirtschaft und Recht

Puchwein DorisBrunner Alexander

Prof. Mag. Doris Puchwein (Profil)

Mag. Alexander Brunner (FG)

Business English I (6.Klasse) Puchwein Doris Prof. Mag. Doris Puchwein
Projekt JUNIOR (7.Klasse)

Georg Frauscher Emler 2023

Prof. Mag. Georg Frauscher-Emler

Business English II (8.Klasse) Puchwein Doris Prof. Mag. Doris Puchwein

 

Koordinator der Wirtschaftsausbildung: OStR Prof. Mag. Georg Frauscher-Emler